Untersetzer aus Ästen lassen sich sehr leicht herstellen. Man findet sie sehr oft aus Olivenholz aber auch Äste einheimischer Bäume haben eine sehr schöne Struktur, zum Beispiel der Kirschbaum.

Schwierigkeit: einfach.
Sie benötigen: Säge, Messer, Schmirgelpapier.

Man wählt zunächst Äste mit den notwendigen Durchmesser aus, zum Beispiel circa 5 cm. Sie sollten bereits gut vorgetrocknet sein.

Diese werden in 5 – 10 mm dicke Scheiben zersägt. Man kann die Äste auch schräg durchsägen um eine ovale Scheibe mit interessanten Rändern zu erhalten.

Sind die Äste noch frisch, müssen sie vor dem weiteren Bearbeiten trocken werden. Um Risse zu vermeiden sollte diese Trocknung sehr langsam vonstatten gehen. Ich ließ die Scheiben den gesamten Winter über in einer feuchten Garage ruhen.

Die getrockneten Scheiben mit einem Schnitzmesser oder scharfem Cutter nachbearbeiten: Unebenheiten entfernen; Moose und Flechten von der Rinde grob entfernen.

Die Flächen sauber mir kreisförmigen Bewegungen abschleifen, zunächst mit grobem Schmirgelpapier.

Unebenheiten weiter reduzieren. Die Scheibe muss anschließend flach aufliegen.

So weit möglich die Sägespuren entfernen.

Anschließend mit mittlerem und zuletzt feinem (z. B. Körnung 240) Schmirgelpapier die Oberfläche glätten.

Die Scheiben abwaschen und mit einer nicht zu harten Bürste (z. B. einer mittelharten alten Zahnbürste) von den Staubresten reinigen. Auch an die Rinde denken. Jetzt bekommt man einen ersten Eindruck wie das Holz später aussehen wird.

Sobald die Scheiben trocken sind, sie großzügig mit Öl tränken. Überschüssiges Öl mit einem Lappen entfernen. Den Vorgang am besten einmal wiederholen. Sonnenblumenöl ist zumeist ausreichend, bei weichem Holz ist es jedoch empfehlenswert Arbeitsplattenöl aus dem Baumarkt zu verwenden. Dies verleiht dem Holz eine zusätzliche Härte und Widerstand gegen Verschmutzungen.

Untersetzer aus Ästen
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